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Zu Beginn wird das Audio „Unsere Werbung passt genau zu dir“ im Plenum vorgespielt. In dem Audio werden die Zuhörer von einer Frauenstimme angesprochen, die die Vorzüge personalisierter Online-Werbung preist. Durch eine roboterhafte Stimme werden schließlich die Vorgänge im Hintergrund simuliert, die nach Klick auf eine Werbeanzeige ablaufen. Die Funktionsweise personalisierter Werbung wird auf diese Weise angedeutet. 

 

Im Anschluss an das Audio kann die Lehrkraft ein Unterrichtsgespräch führen, um die Vorerfahrungen und Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler zum Thema Personalisierung zur Sprache kommen zu lassen. Zunächst sollten Vermutungen darüber angestellt werden, welche Stimme in dem Audio spricht bzw. was sie repräsentiert und welche Prozesse mit der roboterhaften Stimme angesprochen sind. An den geäußerten Vermutungen lässt sich ablesen, welches Wissen hierzu bereits vorhanden ist. Daran anknüpfend kann direkt nach den eigenen persönlichen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler mit dieser Werbeform gefragt werden.

 

Nachdem sich auf diese Weise gemeinsam an das Thema herangetastet wurde, erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Placemat-Aufgabe. In Vierergruppen versuchen die Einzelnen zunächst jeweils für sich eine Definition für „personalisierte Werbung“ vorzunehmen. Anschließend diskutieren die Gruppenmitglieder ihre Notizen und einigen sich auf ein gemeinsames Ergebnis. Die Placemat-Methode fördert das Nachdenken und die Entwicklung eigener Ideen, die in einem strukturierten Prozess schließlich gemeinsam in der Gruppe reflektiert werden. Das Vorgehen nach dieser Methode ist in dem Aufgabenblatt beschrieben.

 

Anschließend präsentieren die Gruppen ihr Placemat im Plenum. Auf Basis der Informationen zu personalisierter Werbung („Information für die Lehrkraft“) kann die Lehrkraft gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die präsentierten Definitionen vertiefen und präzisieren. Ergänzend kann hierfür auch der kurze Film „Personalisierung - Wie funktioniert das eigentlich?“ gezeigt werden. Hier wird aus Sicht von Unternehmen bzw. Online-Anbietern dargestellt, wie Personalisierung im Einzelnen funktioniert und welchen Nutzen sie hat. 

 

Vor diesem Hintergrund wird schließlich gemeinsam versucht eine Bewertung dieser Werbeform vorzunehmen. In einer Tabelle mit den Spalten „Personalisierte Werbung ist gut, weil...“ und „Personalisierte Werbung ist schlecht, weil...“ werden die Pro- und Contras eingetragen. Anhand der Tabelle diskutieren die Schülerinnen und Schüler schließlich, welche Konsequenz für das eigenen Handeln im Umgang mit personalisierter Online-Werbung aus der vorgenommenen Bewertung gezogen werden könnte. Gegebenenfalls kann diese Fragestellung auch als Hausaufgabe in Form einer Erörterung bearbeitet werden.