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Die Schülerinnen und Schüler werden in max. vier Arbeitsgruppen à 6-7 Personen eingeteilt. In den Arbeitsgruppen zeigen sie sich zunächst die Ergebnisse ihrer Feldforschung: die gesammelten Werbeformen eines Tages. Sie haben nun die Aufgabe, die dokumentierten Werbeformen in zweierlei Hinsicht zu ordnen:

a) Die gesammelten Werbeformen werden nach selbst zu definierenden Kriterien in verschiedene Gattungen eingeteilt (z.B. Plakat, Anzeige, Werbefilm oder Straßenwerbung, Online-Werbung u.Ä.).
b) Außerdem werden die gesammelten Werbeformen bewertet und gemäß „Gefällt mir“ und „Gefällt mir nicht“ geordnet. Die Fälle, bei denen sich die Gruppe nicht auf eine Zuordnung einigen kann, werden bei „Strittig“ eingeordnet.

Zunächst einmal müssen sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe über Kriterien für die Zuordnung der Werbeformen zu unterschiedlichen Gattungen verständigen. Anschließend müssen sie diskutieren, warum eine Werbeform ein „Gefällt mir“ und eine andere ein „Gefällt mir nicht“ bekommt. In beiden Fällen müssen sie ihre Bewertung begründen und ihre Bewertungsmaßstäbe explizieren, um zu einer Einigung zu kommen. Bei strittigen Fällen (b) müssen die Pro- und Contra-Argumente expliziert werden.

Die Arbeitsgruppen erstellen mit Hilfe der Mustervorlage eine Präsentation mit den Ergebnissen ihrer Gespräche – die Einordnung nach Werbegattungen, die Bewertungen „Gefällt mir“, „Gefällt mir nicht“ und „Strittig“ sowie die hierbei leitenden Begründungen, Bewertungsmaßstäbe und Argumente – um sie im Plenum vortragen zu können. Die Mitglieder der Arbeitsgruppen gehen dabei arbeitsteilig vor: Ein Teil der Mitglieder bearbeitet die Power-Point-Datei; der andere Teil erstellt währenddessen einen Sprechplan, in dem festgelegt wird, was jedes Mitglied im Rahmen des Vortrages sagen wird.

Die vier Arbeitsgruppen stellen anschließend ihre Präsentationen mit den Ergebnissen vor. Hierfür haben sie jeweils 5 Minuten Zeit. Die Ergebnisse werden verglichen und unstrittige Gattungskriterien sowie Bewertungsgründe und -maßstäbe identifiziert und auf Kärtchen oder im Smartboard festgehalten. Ausgehend von den in den Arbeitsgruppen erarbeiteten Bewertungsmaßstäben können die Schülerinnen und Schüler sich schließlich gemeinsam über ethische Kriterien zur Bewertung verschiedener Werbeformen auseinandersetzen.