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In diesem Unterrichtsangebot setzen sich die Schülerinnen und Schüler vertiefend mit dem Phänomen der Personalisierung auseinander. Bevor die Unterrichtseinheit in der Klasse beginnt, führen die Schülerinnen und Schüler zu Hause (Hausaufgabe) oder in der Schule (Einzelarbeit in der Lernzeit) Recherchen zu einer der folgenden Fragestellungen durch:

 

1)     Psychometrie – Wie wir im Netz durchleuchtet und beeinflusst werden

2)     Maßgeschneiderte Botschaften – Wie Werbekampagnen unseren Persönlichkeitstyp ansprechen

3)     Serendipität – Wie wichtig zufällige Entdeckungen sind und was durch Personalisierung verloren geht

 

Jeweils ein Drittel recherchiert zu der ersten Fragestellung, das zweite Drittel zu der zweiten und das dritte zu der dritten Fragestellung. Hierfür erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Aufgabenblatt mit Rechercheplan, in dem erklärende Videos, Berichte und Artikel aufgeführt sind, die im Internet zu finden sind. Darüber hinaus können sie auch eigenständig weitere Recherchen im Internet vornehmen.

 

Nachdem sie zu Hause oder in der Lernzeit ihre Recherche abgeschlossen haben, werden in der Klasse drei Reflexionsgruppen gemäß der oben genannten Fragestellungen gebildet. Jede Gruppe erstellt ein Cluster auf einem großen Papierplakat. Beim Clustering werden Informationen, Ideen und Gedanken gesammelt und zu Gruppen zusammengefasst. Dabei werden Assoziationsketten notiert, die von einem Schlüsselwort ausgehen. Die Gruppen erhalten jeweils eine eigene Cluster-Vorlage, die sie auf ihr Plakatpapier übertragen können. Um das jeweilige Schlüsselwort in der Mitte („Psychometrie“, „Maßgeschneiderte Botschaften“ oder „Serendipität“) sind vier Fragebegriffe angeordnet. Die Schülerinnen und Schüler beginnen nun mit Fragebegriff 1 und tragen dazu assoziierte Begriffe ein: Dies können Informationen sein, die sie im Zuge der Recherche gesammelt haben, aber auch eigene Gedanken und Ideen. Spontane Einfälle schreibt man, ohne zu lange nachzudenken, um den Fragebegriff herum, kreist sie ein und zieht eine Verbindungslinie zum Fragebegriff oder zu anderen Begriffen. Danach werden die assoziierten Begriffe zu Fragebegriff 2, 3 und 4 eingetragen. Die Methode kann den Gruppenmitgliedern helfen, ihre Gedanken zu strukturieren und Denkblockaden zu überwinden. In der Vorlage „Cluster – Beispiel und Erklärung“ wird die Methode anhand eines Beispiels erklärt.

 

Die Cluster werden anschließend im Plenum vorgestellt und erläutert.